Selbstgemachte Konfitüre auf frischem Brot oder unters Müsli gerührt: Was gibt es Besseres? Die goldene Farbe allein lässt schon das Wasser im Mund zusammenlaufen und erinnert uns noch Monate später an den Sommer.
Zutaten:
- etwa 1,4 kg Aprikosen (1 kg entsteinte Früchte)
- etwa 800 g Gelierzucker
- 1 Vanilleschote
- Marmeladengläser
- 2 Töpfe
- 1 Pürierstab
- Washi-Tape zum Dekorieren der Gläser
Zubereitung
Am allerleckersten wird die Konfitüre mit richtig reifen Früchten. Diese wascht ihr, schneidet sie in Hälften und lasst eure kleinen Helfer die Steine rauspulen. Anschliessend kann Schneiden geübt werden. Die weichen Früchte sind dafür ideal. Sie werden grob zerteilt und zusammen mit etwa 300 Gramm Gelierzucker in einem grossen Topf eingelegt. Inzwischen bringt ihr in einem grossen Topf Wasser zum Kochen und sterilisiert darin die Gläser. Diese kann man jedes Jahr wieder benutzen, einzig die Deckel sollte man ersetzen. Liegt alles bereit, so fügt ihr nochmals 500 Gramm Gelierzucker sowie den Inhalt einer ausgekratzten Vanilleschote hinzu und püriert die Früchte nach Belieben.
Ein grosser Vorteil der selbstgemachten Konfitüre ist, dass die Kinder mitbestimmen können, wie stückig es denn sein darf. Die Masse wird jetzt aufgekocht und sobald sie brodelt rund 6 Minuten unter ständigem Rühren eingekocht. Glas für Glas kommt aus dem heissen Wasser. Sobald die Konfi eingefüllt ist, werden die Ränder der Gläser geputzt, die Gläser verschraubt und sofort auf den Kopf gestellt. Ist die Konfitüre erkaltet, kommt ein weiterer Spass für die Kleinen: Das Dekorieren der Gläser mit Washi-Tape, einem Tesafilm aus Reispapier, den es in verschiedensten Farben und Mustern gibt. Es kann von Hand gerissen werden und sieht sofort spektakulär aus. Dem Verschenken steht also nichts mehr im Weg – daher kocht ihr am besten gerade nochmal eine Portion Konfi ein.
Tipp: Als Alternative kann man Konfitüre auch mit speziellem 3:1-Zucker einkochen. Dafür braucht man 3 Teile Frucht und 1 Teil Zucker. Allerdings ist die Konfi dann nicht so lange haltbar und muss nach dem Öffnen unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Bilder und Text: Denise Ruhland