Ende Februar wurde eine Studie veröffentlicht, die behauptet, dass die positiven Auswirkungen des Stillens deutlich überbewertet würden. Doch die Untersuchung hat methodische Schwächen.
Cynthia Colen und David Ramey vom Institut für Soziologie der Ohio State University wollten feststellen, ob Stillen auch dann noch einen Unterschied machte, wenn sie sozioökonomische Faktoren ausschlossen. Ihre These lautet, dass nicht das Stillen beziehungsweise die Muttermilchfütterung zu unterschiedlichen Ergebnissen führt, sondern die Verhältnisse, in denen Kinder aufwachsen. (1)